Witten-Rüdinghausen. Dramatischer Zwischenfall am Samstagabend (12.4.): Ein 63-jähriger Radfahrer aus Dortmund erlitt gegen 19.35 Uhr auf der Friedrich-Ebert-Straße einen schweren Alleinunfall und musste noch am Unfallort reanimiert werden. Sein Zustand bleibt kritisch.
Nach Angaben der Polizei befuhr der Mann die Friedrich-Ebert-Straße in Richtung Witten-Annen, als er auf Höhe der Hausnummer 86 plötzlich und ohne äußere Einwirkung stürzte. Offenbar war ein medizinischer Notfall Auslöser des Unfalls – der Radfahrer blieb regungslos auf der Fahrbahn liegen.
Ein 55-jähriger Zeuge aus Witten, der den Vorfall beobachtete, reagierte geistesgegenwärtig: Er eilte sofort zur Hilfe und begann mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Kurz darauf trafen Rettungskräfte ein und setzten die Reanimation fort. Mit Erfolg: Dem Notarztteam gelang es, den Mann zu stabilisieren und in ein Krankenhaus zu bringen, wo er intensivmedizinisch betreut wird.
Während der Unfallaufnahme war die Friedrich-Ebert-Straße bis etwa 20.55 Uhr in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. Das Verkehrskommissariat der Polizei hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen.
Die Polizei lobt das schnelle Handeln des Ersthelfers, das möglicherweise entscheidend war, um dem Verunglückten eine Überlebenschance zu geben. Weitere Informationen zum Gesundheitszustand des Mannes sollen im Laufe der kommenden Tage folgen.
