Witten. Eine halsbrecherische Verfolgungsfahrt durch Witten endete für einen 20-jährigen Autofahrer am Dienstagabend (18.2.) mit einem folgenschweren Unfall. Der junge Mann versuchte, sich einer Polizeikontrolle zu entziehen – mit fatalen Konsequenzen.
Gegen kurz vor 23 Uhr fiel der Fahrer am Marienplatz auf, weil er offenbar während der Fahrt ein Handy benutzte. Als die Polizei ihn anhalten wollte, trat er jedoch aufs Gaspedal und flüchtete mit weit überhöhter Geschwindigkeit. Die Beamten verloren den Wagen zunächst aus den Augen – doch nicht für lange.
In der Ardeystraße auf Höhe der Hausnummer 160 verlor der 20-Jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug und krachte in sechs geparkte Autos sowie ein Verkehrszeichen. Der Sachschaden wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt.
Doch damit nicht genug: Der Unfallfahrer zeigte sich uneinsichtig und aggressiv gegenüber den Polizeibeamten. Ein Alkoholtest ergab, dass er unter Alkoholeinfluss stand. Zudem stellte sich heraus, dass der Wittener gar nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war.
Der junge Mann wurde zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht, wo ihm auch eine Blutprobe entnommen wurde. Ihn erwartet nun eine Reihe von Strafanzeigen. Das Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen, insbesondere auch in Bezug auf den erheblichen Sachschaden.
Die riskante Flucht hätte noch schlimmer enden können – nun wird der 20-Jährige für seine Taten Konsequenzen tragen müssen.