Hagen. Lebensgefährliche Szene mitten in der Innenstadt: Ein 39-jähriger Mann aus Witten ist am Donnerstagnachmittag (31.7.) mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit durch die Hagener Fußgängerzone gerast – betrunken und ohne gültigen Führerschein. Die Polizei stoppte den Fahrer in letzter Sekunde.
Nach Angaben der Polizei entdeckten Bezirksbeamte den Opel Corsa gegen 13 Uhr in der Elberfelder Straße, wie er in Richtung Graf-von-Galen-Ring fuhr – in einem Bereich, der Fußgängern vorbehalten ist. Statt das Anhaltesignal zu befolgen, setzte der Mann seine Fahrt zunächst fort, ehe er den Wagen schließlich in einer Busspur abstellte.
Bei der anschließenden Kontrolle folgte der nächste Schock: Der 39-Jährige gab an, seit 16 Jahren keinen Führerschein zu besitzen. Eine Überprüfung bestätigte dies – zudem war er der Polizei bereits mehrfach wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis bekannt.
Auch Alkohol im Spiel
Die Beamten stellten schnell fest, dass der Mann alkoholisiert war. Auf Nachfrage räumte er ein, vor Fahrtantritt getrunken zu haben. Ein Arzt entnahm auf der Wache eine Blutprobe. Den Autoschlüssel stellten die Beamten sicher.
Die Polizei ermittelt nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Trunkenheit am Steuer. Der Mann wurde nach Abschluss der Maßnahmen entlassen.
Polizei warnt vor Lebensgefahr
„Wer betrunken und ohne Fahrerlaubnis fährt, bringt nicht nur sich, sondern auch andere in höchste Gefahr – besonders in einer belebten Fußgängerzone“, warnt die Polizei Hagen.
