Witten-Stockum. Erdkrötenwanderung steht kurz bevor warnt die Biologischen Station Witten (NaWit) und bittet Kraftfahrer besonders in den Abendstunden um Aufmerksamkeit.
Auch die Amphibien gehen offensichtlich davon aus, dass Stockum in diesem Jahr nicht mehr auf der Besuchsliste des Winters steht: „Besonders früh waren deshalb Grasfrösche und Molche unterwegs, die ohnehin in jedem Jahr zu den Frühstartern gehören“, berichtet die NaWit. Voraussichtlich werden in den nächsten Tagen auch die Erdkröten in großer Zahl ihre Winterverstecke verlassen und zu den Teichen wandern.
Die Amphibienwanderung setzt verstärkt abends mit Einbruch der Dunkelheit ein – besonders bei mildem und feuchtem Wetter. Wenn nun die durchschnittlich 10 cm großen braungrauen Erdkröten Wege und Straßen überqueren, um ihre Laichteiche aufzusuchen, geraten viele von ihnen unter die Räder. Die Stadt Witten stellt deshalb in Zusammenarbeit mit der NaWit an etlichen Brennpunkten Hinweisschilder auf und sperrt wie in den Vorjahren einige Straßenabschnitte, die besonders zahlreich von den wandernden Kröten benutzt werden. Kraftfahrer werden gebeten, die Schilder zu beachten
„Unabhängig von den Hinweisschildern können Kröten an nicht zu kalten Abenden jetzt überall an Waldrändern, in der offenen Landschaft und in der Nähe von Gewässern unterwegs sein. Sie sind auf rücksichtsvolle Autofahrer angewiesen“, so die NaWit. Jeder Verkehrsteilnehmer leiste einen besonders wirkungsvollen Amphibienschutz, wenn er bei abendlichem milden Regen bekannte Krötenübergänge ganz meide. Dies gelte besonders für Teile der Dorneystraße, Mühlenstraße und Wullener Feld.
Quelle: Stadt Witten