Witten-Düren. Die Geduldsprobe für Anwohner und Verkehrsteilnehmer hat ein Ende: Nach monatelanger Vollsperrung wird die Straße Bebbelsdorf am 15. Juni wieder für den Verkehr freigegeben. Damit endet die Baustellengeschichte vorerst – ein Teil der Infrastruktur wurde grundlegend erneuert.

Am 10. und 11. Juni rücken noch einmal die Asphaltierer an: Teilbereiche der Straße erhalten eine neue Fahrbahndecke. Besonders die schlimmsten Abschnitte, bekannt als “Kaltasphalt-Puzzle” und scherzhaft zur “Stoßdämpfer-Teststrecke” erklärt, verschwinden nun endgültig. Der vollständige Straßenausbau steht zwar weiterhin aus, doch mit dem neuen Belag wird die Strecke vorerst wieder befahrbar gemacht.
Seit 2016 arbeitet die Stadt Witten in Etappen an der Erneuerung der Straße Bebbelsdorf. Die jüngste Sperrung begann am 18. November 2024. Nun bleibt die Stadt bei ihrem angekündigten Endtermin: Am 15. Juni soll die Straße offiziell freigegeben werden.

Ein wesentlicher Teil der Arbeiten war die Modernisierung der unterirdischen Infrastruktur. Der Entwässerungsbetrieb Stadt Witten (ESW) ließ auf rund 280 Metern neue Schmutz- und Regenwasserkanäle verlegen. Ein letzter Engpass war der Bereich an der Einmündung zur Walfischstraße: Dort fehlten bis zuletzt etwa 30 Meter Kanal – diese Arbeiten dauern an.
Mit dem Ende der Bauarbeiten kehrt wieder Normalität in den Alltag der Anwohner zurück. Gleichzeitig bleibt der Blick in die Zukunft: Die endgültige Fertigstellung des Straßenausbaus steht noch aus. Doch für den Moment ist Bebbelsdorf wieder befahrbar – und das ist für viele bereits ein großer Schritt nach vorn.



