Witten-Stockum. Mit weihnachtlichen Klängen lockte die Ev. Kirche am 3. Advent (14.12.) Stockumer zum Advents- und Weihnachtskonzert. Drei Chöre, das Bläserensemble 367 Hertz, der Flötenkreis St. Josef aus Witten-Annen und viele Musiker sorgten für eine stimmungsvolle Atmosphäre.
Weihnachtskonzert Ev. Kirche 2014
Das Konzert begann mit dem „Marsch“ aus „Judas Maccabaeus“ von Georg Friedrich Händel, gespielt von dem Bläserensemble 367 Hertz unter der Leitung von Roger Trost. Nach der Begrüßung durch Pfarrer Holger Papies und einem Hinweis zum Programmheft, das nicht aus dem letzten Jahr stamm, auch wenn der Fehlerteufel es den Besuchern weißmachen wollte, ging es mit dem Ev. Kirchenchor Stockum-Düren unter der Leitung von Till Papies weiter. Die Sopranstimme übernahm Lioba Steffenhagen, am Klavier begleitet den Gesang Gloria Becker. Auf dem Programm stand „Die Weihnachtsgeschichte“ von Max Drischner und „Schönster Herr Jesu“ von einem unbekannten Autor aus dem Fuldaer Gesangsbuch von 1677. Auch wenn jedes Stück einen großen Beifall verdient hätte, mussten die Besucher eisern aushaaren, den Pfarrer Papies bat das Konzert nicht durch Beifall zu unterbrechen.
Beim „Mariae Wiegenlied“ gab es am Klavier einen fliegenden Wechsel, Karl Josef Nüschen übernahm, während Gloria Becker zur Orgel auf die Empore eilte um gleich Holger Reeker zu begleiten.
Nach dem dem Böhmischen Hirtengesang „Pastorely“ von Jiri Laburda vorgetragen vom Flötenkreis St. Josef, folgte Händels „Joy to the World“, „The first Noel“, „Rudolph the Red-Nosed Reindeer“ von Johnny Marks und „We wish you a Merry Christmas“ gespielt durch Holger Reeker an der Trompete und Gloria Becker an der Orgel.
Das Geschehen wechselte in die Apsis, dort baute sich der BSW Werkchor Witten 1868 auf. Unter der Leitung von Peter Fülber erschallte im Kirchraum „Halleluja“ von Willy Trapp, „Weihnachtsfriede“ von Roman Zybal, „Singt Gloria“ von Gerhard Rabe und „Adeste fideles“ von John Francis Wade. Auch die Besucher wurden zu Akteure und stimmten gemeinsam mit den Chören „Mach hoch die Tür“ ein.
Aus dem Kirchenschiff wechselte das geschehen auf die Empore zum Flötenkreis St. Josef und wieder zurück, wo die Chöre MGV „Harmonie 1876“ aus Dortmund-Eichlinghofen und der Stockumer Ev. Kirchenchor „Menschen, die ihr wart verloren“ und „Weihnachten“ gemeinsam sangen. Zum Ende gab es ein Loblied auf den Herrn von allen drei Chören unter der Leitung von Peter Fülber.
Endlich dürfte sich dich Energie der Besucher lösen. Mit einem frenetischen Beifall bedankten sich die Versammelten für das 90-minütige Konzert ohne zu wissen, dass die Rollen nun getauscht werden. Gemeinsam sangen alle „Oh Du fröhliche“, danach gab es für die Solisten und stellvertretend für die Chorleiter süße Geschenke vom Pfarrer Holger Papies.