Vorsicht vor Fake-Anrufen zur Lebenssituation

Witten. Unbekannte fragen die Lebenssituation von Wittener Senioren am Telefon ab. Liegt bei Ihnen ein Pflegefall vor oder sei demnächst zu erwarten bzw. ob eine Pflegekraft vorhanden sei oder beantragt werden solle. Die Fake-Anrufer gaben sich als Mitarbeiter*in des Sozialamtes aus. Das Seniorenbüro der Stadt Witten warnt, die Senioren sollen nichts preisgeben.

„Was hinter der Masche steckt, ist uns unklar. Dennoch möchten wir gerne um Wachsamkeit bitten.“

Wilfried Braun, Seniorenbüro der Stadt Witten

Die städtischen Mitarbeiter*innen sind einige Male auf solche Anrufe angesprochen worden. Braun klärt auf:

„Das Seniorenbüro nimmt telefonischen Kontakt nur dann auf, wenn bereits ein Handlungs- bzw. Informationsbedarf an uns herangetragen wurde. Sofern wir zu einem Hausbesuch kommen, kündigen wir uns schriftlich mit dem Briefkopf der Stadt Witten an. Und obendrein können wir uns natürlich durch unseren Dienstausweis ausweisen.“

Wilfried Braun, Stadt Witten

Der Dienst des Seniorenbüros ist dabei immer kostenlos, unverbindlich und freiwillig. Wer Anrufe erhält, die nicht eindeutig und seriös zugeordnet werden können, sollte keine Auskünfte geben.

Das Seniorenbüro ist unter den Rufnummern (02302) 581-5075, -5077, -5078, – 5079 und -5080 und persönlich – am besten nach Vereinbarung – in den Rathauszimmern 2.21-S, 2.22-S und 2.23-S zu erreichen und per E-Mail senioren (at) stadt-witten.de

Bundesnetzagentur: Ärger mit Rufnummern und Anrufen

Die Bundesnetzagentur hat umfangreiche Informationen zur Belästigung am Telefon, Ping-Anrufen, unerlaubter Telefonwerbung und nicht verlangten SMS erstellt. Die Themenübersicht finden Sie hier: