Witten. Schulen, Kindergärten, Wittener Vereine, Nachbarschaftsinitiativen etc. erhalten in diesen Tagen Post vom städtischen Betriebsamt: Umwelt- und Abfallberaterin Ulrike Neuhoff ruft zum Frühjahrputz auf. Sie hofft, dass wieder so viele mitmachen, wie im Vorjahr. „Jeder, der eine Frühjahrsputzaktion starten möchte, kann sich bei mir melden, um die Einzelheiten zu besprechen und einen Termin abzustimmen: Tel.: 581-3912.“
Im Frühjahr – aber möglichst noch vor Beginn der Vegetationsperiode – sollen Grünflächen, Spielplätze, Schulwege, Parkanlagen oder das eigene Wohnumfeld wieder frühlingsfrisch herausgeputzt werden. Die Stadt stellt dafür Arbeitsmaterial und die Müllsäcke bereit und holt den eingesammelten Müll anschließend ab.
Engagierte Bürger
„Für viele Vereine, Schulklassen und Anwohner ist ein Frühjahrsputz wieder fest eingeplant“, berichtet Neuhoff. Die ersten engagierten Gruppen hätten sich schon gemeldet, und zwei Gruppen starten ihren Frühjahrsputz sogar schon in dieser Woche. Den Anfang macht die Kita Wirbelwind (Eckardtstraße 67): „Die Kinder beginnen am Mittwoch (12.2.) mit ihren regelmäßigen Aufräumspaziergängen, berichtet Neuhoff. Unter dem Motto „Kinder engagieren sich“ hat die Kita eine Patenschaft für den Fußweg zu ihrem oft besuchten Ausflugsziel „Am Kahlen Plack“ und für den Spielplatz übernommen, weil sich die Kinder unterwegs immer über die vielen Abfälle – Zigarettenkippen, Flaschen, Papiertücher, Plastiktüten u.s.w. – geärgert haben. „Schon seit einem Jahr räumen die Kinder auf, malen Schilder mit Hinweisen zur Sauberkeit und sprechen auch Passanten an“, berichtet Neuhoff.
Auch die Kinder der OGS Bruchschule planen in dieser Woche eine Aufräumaktion. Am Donnerstag (13.2.) nehmen sie sich den Park an der Husemannstraße vor, wo sie häufig den Spielplatz besuchen und auch gern auf den Rasenflächen spielen.
Schon die 14. Aktion
Die Aktion „Frühjahrsputz“ läuft in diesem Jahr schon zum 14. Mal. Das Engagement für eine saubere Stadt sei fantastisch, doch noch besser wäre es natürlich, wenn alle Bürgerinnen und Bürger die Abfälle einfach an der richtigen Stelle entsorgen würden, meint Neuhoff, denn es gebe umweltfreundliche und kostenfreie Alternativen: „Der kleine Müll unterwegs gehört in den nächsten Papierkorb, jeder Wittener Haushalt kann einmal im Jahr einen Termin für eine Sperrgutabfuhr beantragen und die Umladeanlage Bebbelsdorf nimmt Elektroschrott und Problemabfälle kostenfrei an.“
Quelle: Stadt Witten