Witten-Stockum. Das AWO-Familienzentrum an der Hörder Straße ist von einem neuen Corona-Virus-Ausbruch „besonders betroffen“, teilt der Ennepe-Ruhr-Kreis mit. Sieben Personen haben sich angesteckt, ob Kinder oder Betreuer sich infiziert haben, teilt die Kreisverwaltung nicht mit. Das Gesundheitsamt beobachtet auch die Lage im Altenzentrum St. Josef an der Stockumer Straße in Witten-Annen, dort haben sich mindestens zwei Personen angesteckt und deshalb findet diese Einrichtung eine besondere Erwähnung in der Mitteilung des Kreises.
Berichterstattung reduziert
Die Kreisverwaltung reduziert ab sofort die Berichterstattung über neue Corona-Virus-Infektionen in den kreisangehörigen Städten. Nur noch einmal in der Woche werden neue Zahlen zu Infektionen vom Kreis veröffentlicht. Bürger sollen das Internet-Angebot des Robert-Koch-Instituts nutzen. In den vergangen 7 Tagen sind 249 Wittener positiv auf das Corona-Virus getestet worden.
Impfangebot reduziert
Ab Juni stellt die Kreisverwaltung ihr Impfangebot ein. Das Impfzentrum in Ennepetal öffnet letztmalig am Freitagmittag (27.5.) für Impfwillige und schließt um 19:30 Uhr vorerst zum letzten Mal seine Schiebetüren. Der Impfbus steuert die Stadtgalerie Witten noch einmal am Montag (30.5.) an und einen Tag später die VHS Gevelsberg – jeweils von 9 bis 15 Uhr – an.
Informationen über die weiterhin bestehende Impfmöglichkeiten erhalten Bürger ab Dienstag (1.6.) über die normale Rufnummer der Kreisverwaltung 02336 93-4035 und 93-4061. Der Kreis begründet die Reduzierung mit einer geringeren Nachfrage und der fehlenden Einigung zwischen dem Land und der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe über die Abrechnung der Ärzte.