Witten-Düren. Die Straße Bebbelsdorf ist als Stoßdämpfer-Teststrecke in Witten bekannt. Kaltasphalt-Lochstopfungen ergeben gemeinsam ein Puzzle, das falsch zusammengesetzt wirkt. Die Eigenbetriebe der Stadt Witten erneuern seit 8 Jahren die Straße Stück für Stück. Seit 18. November 2024 ist die Straße erneut gesperrt. Das sind die bisherigen Bauabschnitte:
Vom 11. Januar bis 31. Mai 2016 erneuerten die Stadtwerke Witten ihre Leitungen unter der Straße Bebbelsdorf. Die Baustelle wurde in vier Abschnitte geteilt, die Zufahrt zu den Häusern war abwechseln aus dem Norder oder Süden möglich.
Jahr 2022: Bebbelsdorf - Kanalneubau 1. Abschnitt
Am 12. April 2022 begannen die Kanalbauarbeiten zwischen der Zufahrt zur AHE-Biogasanlage und der Hörder Straße. Die Fahrbahn wurde für acht Monate für den Durchfahrtsverkehr vollgesperrt. Auf 400 Metern wurden neue Regenwasser- und Schmutzwasserkanäle verlegt. Die Fahrbahn wurde halbseitig wieder verfüllt und neuasphaltiert.
2023/2024: Bebbelsdorf Stollensicherungsarbeiten
Die Bergbausicherung in der Straße Bebbelsdorf begann Anfang Juni. Zuerst war die Straße zwischen der Autobahnbrücke und der Einmündung der Walfischstraße halbseitig gesperrt und sollte drei Monate dauern. Am 1. September wurde die Straße vollgesperrt. Die Sperrung sollte bis Mitte Oktober 2023 dauern, wurde dann bis 31. März 2024 verlängert. Im Laufe der Sicherungsarbeiten stellte sich heraus, dass die bergbauliche Situation komplexer und aufwändiger ist, als ursprünglich erwartet.
2024/2025: Bebbelsdorf Kanalneubau: 2. Abschnitt
Der Bau eines neuen Schmutz- und Regenwasserkanals wird vom 18. November 2024 bis voraussichtlich Ende April 2025 auf einer Länge von 280 Metern von der Entwässerung der Stadt Witten (ESW) durchgeführt. Die Anwohnerinnen und Anwohner im Bebbelsdorf müssen sich erneut auf eine längere Sperrung einrichten. Die Straße bleibt zwischen der Zufahrt zur AHE Biogasanlage und der Einmündung Walfischstraße vollgesperrt. Künftig fließt gereinigtes Regenwasser in den Walfischbach. Das Regenwasser wird zukünftig über das Regenrückhaltebecken mit einer vorgeschalteten so genannten „Niederschlagswasserbehandlungsanlage“ dem Walfischbach zugeführt. In dieser Anlage wird das Regenwasser von Schwebstoffen, Reifen- und Bremsabrieb sowie von Leichtflüssigkeiten wie Öl oder Benzin gereinigt, damit diese nicht ungehindert in den Walfischbach und damit in die Umwelt gelangen können.