Baustelle in der Himmelohstraße macht Winterpause

Witten-Stockum. Am 10. November wurde die Himmelohstraße für den Verkehr wieder freigegeben. Der Bus der Linie 373 fährt wieder den normalen Linienweg. Seit 24. Januar wurden zwischen Paßmannstraße und Am Katteloh 60 Jahre alte Gas- und Wasser­versorgungsleitungen unter der Fahrbahndecke im Auftrag der Stadtwerke Witten ausgetauscht. Im Frühjahr 2023 beginnen die Bauarbeiten dann zwischen Am Katteloh und Gerdesstraße.

Die Linie 373 verkehrt wieder über die gesamte Himmelohstraße.

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(Foto: Marek Schirmer)

Mal konnten die Anlieger der Himmelohstraße mit ihren zahlreichen Nebenstraßen in östlicher, mal in westlicher Richtung die Siedlung verlassen. Tagsüber wurde gearbeitet, abends standen sich schon mal die Autos im Baustellenbereich frontal gegenüber und versuchten den gesperrten einspurigen Bereich zu passieren. Während der vollsperrung der Himmeloh­straße zwischen Leibredde- und Pleugerstraße, wichen die Kurierfahrer auf den Feldweg zwischen Rüggenstraße und Am Katteloh aus. Alle arrangierten sich irgendwie mit der Baustelle.

Die Auswirkungen der Sperrung reichten weit in die Gerdes- und Mittelstraße, über die die Buslinie 373 weiträumig umgeleitet wurde. Zahlreiche Parkverbotsschilder machten überhaupt möglich, dass der Bus die schmalen Straßen passieren konnte. Ein Novum war der Linienweg über die 180 Grad-Kurve, wo die Gerdes- auf die Mittelstraße trifft. Die Busfahrer passierten den Bereich vielfach gekonnt aber manchmal auch mit Vor- und Rückwärts­manövern und nur dann, wenn die PKW-Fahrer Ausweich­lücken fanden, um den langen Bus vorbeifahren zu lassen.

Nicht alle Absperrzäune entlang der Straße sind den Stadtwerken geschuldet, ein Tele­kommunikations­unter­nehmen hat an der Ecke Himmeloh-/Passmannstraße den Gehweg aufreißen lassen. Am Schrearweg werden Schalt­kästen für Glasfaser­leitungen montiert. Im weiteren Verlauf der Straße wurden Telefonkabel freigelegt. Stück für Stück werden die Hinter­lassen­schaften der Baustelle entfernt. Zwei mobile Toilettenkabinen in so geringer Entfernung sind außergewöhnlich, die Dritte wurde schon entfernt. Anlieger vermissen Glas- und Papier­container in der Himmelohstraße. Auch die Maulwurfhügel aus Steinen an der Einfahrt zum Spiekermannweg und die Fahrbahnerhöhung an dieser Stelle gehören hoffentlich bald der Vergangenheit an.