Pallian Mirabell kandidiert für den Rat der Stadt Witten im Wahlbezirk 32 Stockum-Ost/Salinger Feld.
Fragen zur Person
1. Stellen Sie sich kurz vor. / 2. Sie kandidieren in Stockum. Wie ist ihre Beziehung zu dem Stadtteil?
Mein Name ist Mirabell Paltian, ich bin 19 Jahre alt und studiere ab Oktober Biologie an der Ruhr Universität Bochum. Ich kandidiere hier im Wahlkreis 32 Stockum-Ost/Salinger Feld, weil ich hier schon im Kindergarten und in der Schule war und seit klein auf eine Verbindung zu Stockum hatte, weswegen mir der Wahlkreis und die Menschen sehr am Herzen liegen.
3. Was ist ihr Lieblingsort und warum?
Mein Lieblingsort ist definitiv der Dorneywald, denn er verbindet Natur mit Begegnung und bietet ein wunderschönes Stück Natur, zum Entspannen, insbesondere für Tierfreunde!
4. Was macht Stockum für Sie aus und was möchten Sie erhalten?
Da habe ich viele. Je nach Situation. Wenn ich Ruhe haben möchte den Dorney oder meinen Balkon. Wenn ich Posaune spiele natürlich die evangelische Kirche. An vielen Mittwoch-Abenden die katholische Kirche mit dem Kukloch und toller Unterhaltung. Und natürlich bei allen Veranstaltungen im Ortsteil.
Das Zusammenleben ist der zentrale Ort.
Ziele
5. Wofür möchten Sie sich hauptsächlich im Rat einsetzen?
6. Welche Probleme/Herausforderungen hat Stockum, für die Sie sich einsetzen möchten?
Dinge die ich in meinem Wahlkreis problematisch finde und für die ich mich einsetzen möchte sind:
- der Erhalt von Grünflächen und dem entgegenwirken der übermäßigen Bebauung.
- Außerdem möchte ich den ÖPNV stärken, denn die Busverbindung muss stabil sein und vor allem an allen Tagen verfügbar. Insbesondere für junge und ältere Menschen ist der Bus super wichtig um andere Orte in Witten und außerhalb zu erreichen.
- Es sollte außerdem mehr Begegnungsorte für Jugendliche geben, um die Gemeinschaft und das Zusammenleben zu stärken.
Durch eine E-Mail-Weiterleitung innerhalb ihrer Partei erhielt Frau Paltian Fragen, die an die Kreistag-Kandidaten gerichtet waren und beantwortete die Frage wie folgt:
Wittener Politiker haben für Stockumer Fahrgäste der Buslinie 371 Anfang Januar ein Treffen mit der Verantwortlichen der Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr vereinbart. Von der VER erschien niemand zu dem Treffen. Im Verkehrsausschuss haben Wittener Bürger Fragen an den VER-Geschäftsführer am 24. März übergeben. Die VER hat diese fünf Monate nicht beantwortet. Wozu brauchen Bürger Politiker, wenn diese keine Aufsicht über die Eigenbetriebe des Ennepe-Ruhr-Kreises ausüben?
Wenn Bürgerinnen und Bürger monatelang keine Antworten bekommen, läuft etwas falsch. Wir brauchen in der Politik Bürgerinnen und Bürger die von ihren täglichen Problemen und Herausforderungen berichten, denn sie sind Vertreter ihrer Interessen und diese müssen ernst genommen werden! Für mich ist klar: Politik bedeutet, Rechenschaft einzufordern und Transparenz herzustellen und vor allem den Einbezug der Bürgerinnen und Bürger. Eigenbetriebe wie die VER müssen gegenüber den Menschen Rechenschaft ablegen, sonst verlieren wir Vertrauen. Genau hier möchte ich ansetzen: zuhören, Druck machen, Antworten einfordern und die Menschen miteinbeziehen, denn ich selbst weiß wie es ist wenn der Bus zu spät oder gar nicht kommt und in Stockum an einem Sonntag gar nicht fährt.