Witten-Sonnenschein. Ein gefährlicher Brand hat am Mittwochabend (21.8.) die Feuerwehr Witten über mehrere Stunden gefordert. Gegen 17.50 Uhr meldeten Anwohner ein Feuer auf einem Bauernhof an der Ecke Sandstraße/Almstraße. Dort stand ein rund 250 Kubikmeter großer Misthaufen in Flammen.
Besonders brisant: In unmittelbarer Nähe befanden sich Stall- und Wohngebäude, auf die die Flammen hätten übergreifen können. „Unser Ziel war es, eine Ausbreitung unbedingt zu verhindern“, teilte ein Feuerwehrsprecher mit. Mit drei C-Rohren nahmen die Einsatzkräfte den Brand unter Kontrolle, während parallel das angrenzende Gebäude kontinuierlich auf Hitzeschäden und mögliche Brandnester überprüft wurde.
Doch die Löscharbeiten erwiesen sich als mühsam. Nachdem das offene Feuer eingedämmt war, musste das noch glimmende Material mit Radladern auf zwei Miststreuer verladen und anschließend auf ein nahegelegenes Feld transportiert werden. Dort wurde der Mist ausgebreitet und stückweise abgelöscht – ein Prozess, der sich bis kurz vor Mitternacht hinzog.

Insgesamt waren 31 Feuerwehrleute im Einsatz. Für die Tiere bestand laut Einsatzleitung keine Gefahr: Alle Pferde konnten rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden.
Eine Brandursache steht bislang nicht fest. Da der Misthaufen während der Löscharbeiten verteilt werden musste, konnte die Polizei die Ermittlungen noch nicht aufnehmen.
Der Brand machte sich auch jenseits des Hofes bemerkbar: In der Innenstadt von Witten war der Rauch deutlich wahrzunehmen. Eine Gesundheitsgefahr habe jedoch nicht bestanden, betonte die Feuerwehr.