Die Brandbekämpfung wurde von außen über ein Zimmerfenster und innen gleichzeitig eingeleitet. Zum Eigenschutz waren die Trupps mit schwerem Atemschutz ausgerüstet. Zusätzlich wurde die Drehleiter in Stellung gebracht, um Entlastungsöffnungen im Dach zu schaffen und mittels Wenderohr eine Brandbekämpfung im Dachgeschoss durchzuführen.
Trotz des massiven Einsatzes von insgesamt 2 B-Rohren, 1 Wenderohr und 2 C-Rohren, konnte ein Übergreifen auf den Dachstuhl nicht verhindert werden. Eine offene Treppenverbindung vom Erdgeschoss zum Dachbereich begünstigte die schnelle Brandausbreitung.
Insgesamt waren 54 Einsatzkräfte im Einsatz – unterstützt wurden die Männer der Berufsfeuerwehr durch ihre Kameraden von der Freiwilligen Feuerwehr, der Löscheinheiten Stockum, Altstadt und Bommern, die auch die entblößte Hauptwache der Berufsfeuerwehr besetzt hielten.
Zur Klärung der Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.
Trotz des schrecklichen Ereignisses für die Bewohner gab es noch ein Happy End – die anfänglich vermisste Hauskatze wurde bei den Nachlöscharbeiten in der Brandwohnung unverletzt aufgefunden und der glücklichen Besitzerin übergeben.